Denn direkt nach ihrem Abitur begleitete Labelgründerin Anna Veit ihren Bruder nach Frankreich, als dieser beim Fahrradrennen „Tour de l’Avenir“ antrat. Seine Startnummer 116 entwickelte sich auf den unzähligen Kilometern zwischen Paris und Lille zu Annas Glückszahl – und so machte sie sie 2013 zum Namenspaten ihres Modelabels. Als hätte die französische Sommersonne Farben ausgebrannt dreht sich bei Centseize alles um Materialien, Kontraste und Silhouetten. Die Seidencapes sind weiß, die Leinenhosen schwarz, einzig einige Lederhandtaschen erlauben sich einen weichen, erdigen Farbton. Damit steht Anna Veit für zeitlose Liebhaberstücke, die sie in ihrem Stuttgarter Atelier von Hand fertigt. Zeitlosigkeit bedeutet bei Centseize jedoch keinesfalls Langeweile: Für die Handtasche „Zoé“ verarbeitet Veit beispielsweise dichtes, schwarzes Schafsfell von Heidschnucken. So bringen die Modelle nicht nur einen Hauch von Frankreich mit, sondern auch die Erinnerung an steife Brisen auf norddeutschen Deichen. Oder an Großstadtdschungel, Weinbergidylle oder Szenerestaurant – je nachdem, wohin ihre Trägerin sie in Zukunft ausführt.
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Centseize: Schattenriss
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