DIE STF – MIT INNOVATIONEN IN DIE ZUKUNFT

Allgemein

2020 wird für die STF mehr denn je ein Jahr des Umbruchs. Das Ausbildungsangebot bestehend aus Studiengängen, Weiterbildungen, Seminaren/Workshops und Grund-/Vorbildungen wird komplett in Modulen organisiert, die beliebig kombiniert werden können. Ab sofort lanciert die STF zudem einen Incubator- und Maker-Space: Neu können interessierte Kreative einen Arbeitsplatz in der STF mieten und so die moderne Infrastruktur mitnutzen. Dies ermöglicht beispielsweise JungdesignerInnen, ihre Prototypen selber anzufertigen und der Schule ihre Räumlichkeiten voll auszulasten – eine Win-Win-Situation.

Der Lieblingsort der Direktorin der STF, Sonja Amport, ist der Nähsaal. “Ich mag den Geruch und die Atmosphäre hier. Was ich auch schätze, ist dass ich hier mit den jungen Menschen ins Gespräch kommen kann”, sagt Sonja Amport, die immer wieder gerne Kreationen von ihren AbgängerInnen trägt. Die meiste Zeit verbringt die Direktorin aber in ihrem Büro. Im 4. und obersten Stockwerk der Schule an der Hallwylstrasse 71 befinden sich die Arbeitsplätze der insgesamt 32 festangestellten Mitarbeiter von Sonja Amport. Je nach Semester sind an der STF bis zu 70 Lehrbeauftragte tätig. Hatte die 1881 gegründete Schweizerische Textilfachschule STF einst ein etwas verstaubtes Image, so haben es Sonja Amport und ihr junges Team geschafft, das Profil der Schule zu schärfen. Der heutige Auftritt ist modern und frisch. Zum einen hat dies mit der Anpassung des Angebots zu tun – Interessierte können hier heute beispielsweise in einem Abendkurs lernen, Social Media in der Modebranche gekonnt einzusetzen – zum anderen trägt auch die internationale Ausrichtung dazu bei. Künftig wird noch mehr in Englisch unterrichtet, um weltweit potentielle Studierende für eine Ausbildung an der STF zu gewinnen. Zudem soll noch mehr auf die Online-Wissensvermittlung gesetzt werden.

Mit der Einführung des angepassten Angebots hat sich die STF ein klares Ziel gesetzt: “Wir möchten das Fundament einer innovativen Bekleidungs- und Textilbranche werden, die an die Weltspitze gehört”, erklärt Sonja Amport. Zwar erscheint einem diese Vision auf den ersten Blick sehr ambitioniert, doch besichtigt man die Räumlichkeiten der STF, die mit den allerneusten Geräten ausgestattet sind, so realisiert man schnell: Wer hier ausgebildet wird, steigt mit den besten Voraussetzungen in die hartumkämpfte Mode- und Textilbranche ein. “Wir setzen in allen Studienrichtungen stark auf die Vermittlung von betriebswirtschaftlichen Themen, denn der kreative Prozess ist zwar wichtig, aber ein Label muss schlussendlich auf dem Markt bestehen können”, sagt Sonja Amport.

Mit der Einführung einer Modulstruktur des Bildungsangebots geht auch die Neugestaltung des Eingangsbereichs der STF einher: Neu dient dieser als Pop-Up-Fläche und Event-Space. 2020 will die Schule aber auch näher zu den Menschen und vermehrt ausserhalb der STF-Räumlichkeiten Anlässe veranstalten. “ Ein Highlight werden die Fashion-Performances an der diesjährigen BLICKFANG in Basel”, sagt Sonja Amport strahlend.

Mehr Infos zur Schweizerischen Textilfachschule (STF): www.stf.ch

Text und Foto: Laufmeter/Ilaria Longo

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